15 Mai 2009

Meppen

Nachdem ich am Mittwoch anscheinend den Eindruck vermittelt habe, eine gewisse Fußballbegeisterung zu besitzen, hat mich der Kommilitone überredet mit ihm zum Spiel des SV Meppen gegen den Tus Lingen zu fahren. Gesagt getan, am Bahnhof in Emden getroffen und mit dem Emsland-Express nach Meppen gefahren. Leider regnete es kurz bevor wir am Stadion ankamen recht stark was auch direkten Einfluß auf das Spiel hatte. Nach einer frühen Führung des SV Meppen, die aufgrund der Tabellensituation ein Schützenfest erwarten ließ, gab es leider einen stark regenbedingten Gegentreffer. Wenn es sich nicht um ein Spiel der Oberliga Niedersachsen West, d.h. der 5 Liga, gehandelt hätte, würde der Treffer vielleicht auch in überregionalen Fernsehsendern gezeigt, so ist der Spielbericht aber nur beim lokalen Internetfernsehen zu sehen. Dannach konnte Meppen, vermutlich aufgrund der widrigen Umstände, leider nur noch ein 2:2 erreichen.

13 Mai 2009

Kickers again

Heute bin ich mal wieder mit einem Komilitonen zum Heimspiel von Kickers Emden gegangen. Bisher war diese Unternehmung immer von sieglosen Spielen der Deichkicker begleitet. Doch heute war es mal anders. Nach einer für den Gegener, die zweite Mannschaft des VFB Stuttgart, gelungenem Anfangsphase mit einem frühen Tor, brauchte Emden länger etwas besser in's Spiel zu kommen. Kurz vor der Halbzeit gelang aber der glückliche Ausgleich, der im, leider spärlich gefüllten, Stadion für die erste Euphorie auslöste. Gegen Ende der nicht wesentlich ereignisreicheren 2.Halbzeit gelang Kickers Emden noch der Siegtreffer, der schließliche für eine Hochstimmung bei den Fans der ostfriesischen Mannschaft sorgte. Wie sich die Zeiten doch ändern. Vor wenigen Monaten wäre ein solches Ergbnis als Pflichtsieg freudig zur Kenntnis genommen worden, doch jetzt wurde es wie ein entscheidender Sieg gefeiert. Immerhin konnte dadurch der Verbleib im oberen Tabellendrittel bis zum Saisonende so gut wie gesichtert werden. Diesmal hat sich der Stadionbesuch doch wieder mehr gelohnt.

Zu Beginn des Spiel's hatte ich ein etwas merkwürdiges Gefühl. Rund 1000 Zuschauer, im für 7200 Zuschauer zugelssenen, Stadion, anscheinend keine Kameras und eine völlig verkorkste Anfangsphase der Emder Mannschaft, die eine hohe Niederlage erwarten ließ, erweckten eher den Eindruck, für die 1946 gegründete Mannschaft ging es, in mindestens einer Liga tiefer, um nichts mehr, da der Abstieg schon (so gut wie) fest stehe, was aber zum Glück nicht der Realität entsprach und ja auch durch den weiteren Spielverlauf wiederlegt wurde.

08 Mai 2009

Vorhin

Eben noch im IC von Münster nach Dortmund, jetzt in der S-Bahn von Dortmund Stadthaus nach Lütgendortmund. Eben noch die Hoffnung gehabt das es nicht mehr regnet jetzt eines Besseren belehrt.

Och nö!

Gerade wird das Erlebnis Bahn ein wenig getrübt. Vor mir auf der 'Ey, da ist ein VIERER frei' Sitzgelegenheit haben sich 4 Menschen niedergelassen die sich nicht so für ihre Umwelt interessieren. Und da ich so nah dran bin am Geschehen habe ich das 'Glück' alle Dialoge komplett mitzuhören - bis gleich, wenn ich ein wenig Musik hören werde mit entsprechendem Zubehör, so dass ich sie nur höre.

Moderne Sprachregelung

Gerade nach der Abfahrt in Leer (Ostfriesland) kam eine Ansage die ich noch nicht kannte. Der Zugbegleiter kündigte nach der Begrüßung und einen kurzem Hinweis zum Niedersachsenticket an für Fragen, Anregungen und Wünsche bei der folgenden Kundenbetreuung zur Verfügung zu stehen. Ich finde Kundenbetreung klingt viel besser als 'Fahrkartenkontrolle' und spiegelt auch viel besser das breite Leistungsspektrum bei der Bahn wieder.

02 Mai 2009

sportlicher Tag

Aufgrund der nachgeholten Maifaier am 1. began der Tag für mich relativ spät. Dies hatte die Folge, dass mir nicht mehr viel Zeit blieb zu entscheiden ob ich zum Heimspiel des BSV Kickers Emden gehen sollte oder nicht. Ich habe mich dann aufgrund dessen, dass das folgende Heimspiel auf einen Mittwoch lag, doch für einen Stadionbesuch entschieden. Der Zeitplan war dann so sportlich, dass ich zügig gehen musste um rechtzeitig zum Anpfiff da zu sein. Auf dem Weg dorthin wurde ich von einem anderen Fan auf einer Bank sitzend darauf hingewiesen, dass ich mich beeilen müße - ich stimmte zu. Anschlißend machten wir noch ein kleines Tippspiel, ich setzte auf ein 2:0, der in ein Trikot gewandete Mann tippte auf ein 2:1. Die Mannschaftsaufstellung hörte ich nur aus der Ferne, kam aber pünktlich zum Anstoß an. Das Spiel war streckenweise träge, streckenweise speziell zum Ende turbulent. Eine unabhängigere Quelle, der regionale Berichterstatter des bayrischen Gegners nannte einen für Emden nicht gegebenen Elfmeter, zwei zu unrecht nicht gegebene Tore für Emden und ein nicht unbedingt regelgerechtes Gegentor, das aber als solches gewertet wurde. Von (berechtigten? jahaa!) Protesten begleitet verlaß das Schiedsrichtergespann recht schnell den Platz. Auf dem Rückweg begegnete ich dem Tipper. Ich schilderte im die entscheidenden Spielszenen, nach kurzer Zeit stieß noch ein weitere Diskutant hinzu.
Kurz nachdem ich meine Wohnung erreicht hatte erreichte mich der Anruf eines Komolitonen, der fragte ob ich mit ihm joggen würde, ich stimmte auch hier zu. Nach einer landschaftlich interessanten und mir unbekannten, etwa 4,5 km-langen Strecke kehrten wir an unseren Startpunkt zurück und erfrischten uns am Gewässer der Fachhochschule... "am" nicht "im"... mit einem monatstypischen Getränk. Nach einem gemeinsamen Einkauf trennten sich kurzzeitig unsere Wege. Die Zeit bis zum Abendprogramm nutzte ich mich einem kurzen Abstecher in die virtuelle Welt.
Abends traf ich mich dann mit meinem Laufkollegen und seiner Freundin in ihrer Wohnung. Nach einer halben Comedy-sendung gingen wir dann einige Staßenzüge weiter. Nach längerer Ratlosigkeit wie die Zeit sinnvoll genutzt werden könnte, ergab sich die konsensuale Entscheidung zu Pokern. Ich belegte immerhin den 3.Platz bei insgesamt 7 Teilnehmern (wobei ein Spieler aufgrund von akuter Müdigkeit aus der Runde ausgestiegen ist). Anschließend ließ ich mich zu der einzigen Fehlentscheidung des Tages hinreißen, mit einem Taxi zurück zu fahren. Ärgerlich dabei war dabei die anscheinend (wohl zumindest nach den Passauer Tarifbestimmungen) inkorrekte Berechnung des Fahrtengelts. Leider war ich zu müde um länger zu diskutieren oder mir eine Quittung geben zu lassen - beim nächsten Mal bin ich hoffentlich schlauer. Und so endete ein langer Tag.