23 Juli 2011

Haldensaga

Um den allgemeinen Trend des Nicht-Bloggens zu durchbrechen werde ich mal wieder bloggen. Ich habe mich mal wieder für ein Projekt der Ruhr.2010 gemeldet auch wenn schon 2011 ist. Aus noch übriggebliebenen Mitteln konnte noch ein großes Projekt orgnanisiert werden und das stand m Samstag an, die Haldensaga. Das Konzept war denkbar einfach: Gruppen aus bis zu 30 Personen wandern begleitet von Volunteers und Pfadfinder die ganze Nacht durch von 18 Uhr abends bis 6 Uhr am Sonntagmorgen.
Nachdem ich einen Anschluß in Essen verpaßt hatte, kam ich erst gegen 17:30 Uhr am Startpunkt der Route C2 am Wasserschloß Wittringen an. Unterwegs überlegte ich woran es liegt, das keiner nachfragt warum ich nicht da bin. Möglichkeit A: Es ist so wenig los, das keine weitere Hilfe benötigt wird - Möglichkeit B: Es ist die totale Hektik ausgebrochen und keiner findet Zeit mich anzurufen. Möglichkeit A traf zu. Es war alles soweit vorbereit und von Wanderern war weit und breit noch nichts zu sehen - bis zehn vor sechs waren es etwa 10. Tatsächlich trudelten dann aber bis halb sieben doch ein großer Teil der Wanderer ein und um kurz nach 19 Uhr waren tatsächlich alle 87 angemeldten Teilnehmer. Unsere Gruppe mit einem weiteren Volunteer, einem Pfafdfinder und 26 Wanderern erreichte dann auch zügig die Sonnenuntergangshalde - die Halde Rungenberg in Gelsenkirchen. Oben auf der Halde angekommen konnte man die Aussicht genießen und dann zum Sonnenuntergang hin ein Radio-Hörspiel über eine spezielle UKW-Frequenz mittels der ausgeteilten Radios hören. Dies Hörspiel lud auch zum aktiven Mitmachen ein.
Nach dem Sonnenuntergang ging es dann zurück zum Startpunkt der dann Nachtrastplatz war. Unterwegs gab es noch eine Erzählstation, an der Geschichten aus dem Ruhrgebiet erzählt wurden. Leider begann es dann zu regnen, immerhin später als von den meisten Wetterberichten vorrausgesagt. Die Nachrast fiel dann für unsere Gruppe, als die zuletzt gestartete, recht kurz aus - unter einer Stunde. Dann ging es frühzeitig genug und mit eröhten Tempo unter dem Regen her zur Sonnenaufgangshalde - auf unserer Route die Halde Haniel in Bottrop. Deren höchsten Punkt wir dann noch rechtzeitig gegen 5 Uhr erreichten. Die aufgebauten Zelte hatten aufgrund des inzwischen strömenden Regens im Morgengrauen so eine Art Oasen-Charakter. Alle Teilnehmer waren gut durchgeweicht und das Interesse am zweiten Teil des Hörspiels war dann nicht mehr so groß.
Schließlich ging es dann wieder die Halde hinunter und mit dem Bus auf einer zügigen Drei-Städte-Rundfahrt mit Zwischenhalten an den Startpunkten zum Essener HBF. Insgesamt fand ich die Veranstaltung bis zum einsetztenden Regen sehr gut danach sind meine Eindrücke gemischt. Nichtsdestrototz hoffe ich das diese Veranstaltung im nächsten Jahr wieder stattfindet.

21 Juli 2011

Stage of Life - Bandprobe und Fotoshooting

Nachdem sich Dominik's Band im Juni aufgelöst hatte und einige Wochen später 4 (der 5) ehemaligen Bandmitglieder ein Comeback gestartet haben, war der Zeitpunkt gekommen wo ich mal wieder einer Bandprobe beiwohnte. Zunächst stand aber ein Fotoshooting auf dem Gelände rund um den Probenraum an. Danach wurde weiter an den neuen Songs gefeilt, die schon sehr gut höbar sind. Insgesamt ein sehr angenehmer Abend, auch weil ich mich von der Funktionsfähigkeit des probenraumeigenen Kühlschranks überzeugen konnte.

19 Juni 2011

48:38 min. in Mülheim

Heute morgen stand das nächste Laufevent über 10 km an - letztes Jahr bin ich dort noch 5 km gelaufen. Diesmal wieder eine fast ebene Strecke. Vom Start bis etwa km 2 ging es etwa 40 m aufwärts auf den letzten 2 km dementsprechend abwärts. Diesen Anstieg schaffte ich dann in etwa 10:20 min., danach blieb ich fast immer konstant unter 5 min. pro Kilometer. Etwa bei Kilometer 6 versuchte ich nochmal das Tempo zu erhöhen merkte aber, dass dies kaum möglich gewesen wäre, ohne zum Ende hin einzubrechen. Aber zum Glück kam ja noch die bergab-Strecke, die ich dann mit einem Schlußspurt in rund 9 min. genommen habe. Zum Schluß hatte ich nicht die Vermessungsreserve einkalkuliert, habe dann aber zum Ausgleich mein Tempo noch ein wenig erhöht. Somit blieb ich locker unter 49 min. und verbesserte meine Bestzeit vom Lauf im Hoeschpark nochmal um 36 Sekunden. Insgesamt bin ich wieder sehr zufrieden und optimistisch das ich mein Ziel, eine 44er Zeit beim Alsterlauf im September, durch einen guten Trainigsplan erreichen kann. Nächste Woche geht's damit los.
Traditionell war Sven auch wieder im Rettungsdienst dabei, so daß ich mich dann noch ein wenig mit ihm unterhalten konnte.

16 Juni 2011

Der Lauf

Heute nachmittag bin ich mal mit Dominik seine Heimatstrecke in Löttringhausen gelaufen. Die Strecke läßt sich grob in drei Abschnitte einteilen - einen flachen Teil zu Beginn, dann mehrere Steigungen mit wachsender Neigung und schließlich der 3.Teil mit Gefälle. Mein ausgegebenes Ziel, Dominiks Allzeit-Bestzeit zu schlagen, haben wir erreicht. Die bisherige Bestzeit datiert vom 14.12.2008 betrug 39:53 min., heute schafften wir die rund 6,5 km lange Strecke in 39:05 min.! Insgesamt eine landschaftlich interessante Strecke und im Vergleich zu den üblichen flachen Strecken auch trainingstechnisch interessant. Die Strecke habe ich in mein Trainingsprogramm der nächsten Monate aufgenommen, schließlich muß die Bestzeit noch weiter verbessert werden.

13 Juni 2011

Lauftreff Phoenixsee

Es war soweit! Das erste Treffen des Lauftreffs Phoenixsee stand an und ich war dabei. Zu meinem Erstaunen hatten sich 11 Läuferinnen und Läufer eingefunden, ich hatte eher mit der Hälfte gerechnet. Pünklich um 19 Uhr ging es mir einer kurzen Gründungsrede los. Besonderes Markenzeichens des Lauftreffs scheint es zu sein das gegen den Uhrezeigersinn um den Phoenixsee gelaufen wird. ;-)
Ingesamt eine sehr sympatische Truppe, die sich da zusammengefunden hatte. Trotzdem blieb ich gestern erstmal in der Leistungsgruppe 2, die mit 2 Runden. Nächste Woche bin ich, trotz Tengelmann-Lauf am Tag vorher, wohl auch wieder dabei, dann hoffentlich auch Dominik und ich werde mich dann vielleicht mal der Leistungsgruppe 3, die mit 3 Runden, anschließen.

04 Juni 2011

Sambatrassenlauf

Heute habe ich mich auf den Weg nach Wuppertal gemacht, um an einem 10-km-Lauf teilzunehmen. Leider sahen alle anderen Kandidaten aus meinem Trainingsumfeld sowie ein Bonuskandidat keine Möglichkeit auch teilzunehmen. Somit habe ich zum ersten Mal ohne bekannte Mitläufer einen Wettkampf bestritten - es hat trotzdem geklappt. Der Lauf fand auf einer ehemaligen Bahnstrecke, der Sambatrasse statt, dort ist seit einigen Jahren nun ein kombinierter Wander-/Rad- und natürlich Laufweg. Schlauerweise habe ich erst nach der Anmeldung gemerkt, dass die Strecke ein nicht zu unterschätzendes Profil hat. Gut, das hätte ich mir denken können, ich war schließlich heute nicht zum ersten Mal in Wuppertal. Somit war die ursprüngliche Marschrichtung, eine neue Bestzeit aufzustellen nicht durchführbar. Aufgrund der Hitze heute konnte ich dann noch etwas aufschlagen.
Trotz der hohen Temperaturen hatten sich dann noch einige Menschen spontan entschlossen teilzunehmen, bei ein paar Grad weniger wären es wohl noch mehr geworden. Und selten habe ich mich so gerne nicht in die erste Reihe gestellt wie heute. Leider habe ich mich noch zu weit vorne positioniert so das ich noch einige Läuferinnen und Läufer passieren lassen musste. Die ersten 2 Kilometer abwärts gingen gut, doch dann merkte ich, das ich das Tempo, das leider nur knapp unter 5 min. lag, nicht werde halten können. Ziemlich genau nach 25 min. erreichte ich die 5 km-Marke, aber auch schon von der Hitze gezeichnet. Das Wasser kurz danach an der Wendemarke konnte ich gut gebrauchen, leider war es die einzige Erfrischung bis zum Ziel. Nach dem langsamen Passieren der Verpflegungsstelle, merkte ich das nur mit Schwierigkeiten wieder Tempo aufnehmen konnte. Ich kam mir, ohne schonmal daran teilgenommen zu haben, wie beim 50 km-Gehen vor, meine Laufuhr zeigte mir aber immerhin noch eine Pace von rund 6 min. pro km. Zum Glück hatte ich gegen Ende des Bergablaufens noch eingeplant, dass mir nun fast der ganze Weg bergauf bevorstand. Die km-Marken 7 und 8 habe ich förmlich herbeigesehnt. Durch mein zwischenzeitlich reduziertes Tempo hatte ich dann aber doch erstaunlicherweise noch etwas Kraft um die letzten 2 Kilometer wieder etwas schneller zu laufen. Am Ende erreichte ich mein, aufgrund der Temperatur nach unten korrigeirtes, Ziel, eine "55" vor dem Doppelpunkt - vor ein paar Tagen hatte ich noch auf eine 53er Zeit gehofft. Erstaunlicherweise war sogar noch ein Schlussspurt drin. Zum Schluß war sogar noch ein kleiner Ziel-Spurt drin. Zum ersten Mal wurde ich glaube ich im Ziel namentlich vom Rennkomentator gennant.
Die harten Fakten zum Schluß: Zielzeit 55:39 min., Platz 105 von (derzeit) 182 und Altersklassenplatzierung M30 18 von 24. Vor allem der letzte Wert ist Ansporn, diesen Berg-Tal-Lauf fernab der üblichen 10-km-Bestzeit, im nächsten Jahr noch einmal zu Laufen und dann natürlich schneller. In 15 Tagen steht dann der Tengelmannlauf an. Etwas niedrige Temperaturen vorrausgesetzt sollte ich dann mindestens 6 Minuten schneller sein.

01 Juni 2011

Morgen: Marathon am Phoenixsee

Morgen gibt es tatsächlich schon die erste Laufveranstaltung am Phoenixsee - einen Marathon. Wohl eher im kleineren Rahmen, aber immerhin - schau ich mir mal an. Dem organisierenden Verein "Lauftreff PHOENIXSEE" werde ich mich wahrscheinlich demnächst anschließen. Bin sehr gespannt wie schnell dieser Lauftreff in dem wunderbaren Ambiente wachsen wird.