02 Mai 2009

sportlicher Tag

Aufgrund der nachgeholten Maifaier am 1. began der Tag für mich relativ spät. Dies hatte die Folge, dass mir nicht mehr viel Zeit blieb zu entscheiden ob ich zum Heimspiel des BSV Kickers Emden gehen sollte oder nicht. Ich habe mich dann aufgrund dessen, dass das folgende Heimspiel auf einen Mittwoch lag, doch für einen Stadionbesuch entschieden. Der Zeitplan war dann so sportlich, dass ich zügig gehen musste um rechtzeitig zum Anpfiff da zu sein. Auf dem Weg dorthin wurde ich von einem anderen Fan auf einer Bank sitzend darauf hingewiesen, dass ich mich beeilen müße - ich stimmte zu. Anschlißend machten wir noch ein kleines Tippspiel, ich setzte auf ein 2:0, der in ein Trikot gewandete Mann tippte auf ein 2:1. Die Mannschaftsaufstellung hörte ich nur aus der Ferne, kam aber pünktlich zum Anstoß an. Das Spiel war streckenweise träge, streckenweise speziell zum Ende turbulent. Eine unabhängigere Quelle, der regionale Berichterstatter des bayrischen Gegners nannte einen für Emden nicht gegebenen Elfmeter, zwei zu unrecht nicht gegebene Tore für Emden und ein nicht unbedingt regelgerechtes Gegentor, das aber als solches gewertet wurde. Von (berechtigten? jahaa!) Protesten begleitet verlaß das Schiedsrichtergespann recht schnell den Platz. Auf dem Rückweg begegnete ich dem Tipper. Ich schilderte im die entscheidenden Spielszenen, nach kurzer Zeit stieß noch ein weitere Diskutant hinzu.
Kurz nachdem ich meine Wohnung erreicht hatte erreichte mich der Anruf eines Komolitonen, der fragte ob ich mit ihm joggen würde, ich stimmte auch hier zu. Nach einer landschaftlich interessanten und mir unbekannten, etwa 4,5 km-langen Strecke kehrten wir an unseren Startpunkt zurück und erfrischten uns am Gewässer der Fachhochschule... "am" nicht "im"... mit einem monatstypischen Getränk. Nach einem gemeinsamen Einkauf trennten sich kurzzeitig unsere Wege. Die Zeit bis zum Abendprogramm nutzte ich mich einem kurzen Abstecher in die virtuelle Welt.
Abends traf ich mich dann mit meinem Laufkollegen und seiner Freundin in ihrer Wohnung. Nach einer halben Comedy-sendung gingen wir dann einige Staßenzüge weiter. Nach längerer Ratlosigkeit wie die Zeit sinnvoll genutzt werden könnte, ergab sich die konsensuale Entscheidung zu Pokern. Ich belegte immerhin den 3.Platz bei insgesamt 7 Teilnehmern (wobei ein Spieler aufgrund von akuter Müdigkeit aus der Runde ausgestiegen ist). Anschließend ließ ich mich zu der einzigen Fehlentscheidung des Tages hinreißen, mit einem Taxi zurück zu fahren. Ärgerlich dabei war dabei die anscheinend (wohl zumindest nach den Passauer Tarifbestimmungen) inkorrekte Berechnung des Fahrtengelts. Leider war ich zu müde um länger zu diskutieren oder mir eine Quittung geben zu lassen - beim nächsten Mal bin ich hoffentlich schlauer. Und so endete ein langer Tag.

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