22 Juli 2007

Berlin

Am Samstag bin ich um 3:50 Uhr aufgestanden - habe es tatsächlich schon nach den Lauten des ersten Weckers geschafft. Rechtzeitig habe ich dann meine Reisevorbereitungen beschleunigt und konnte somit um 5:18 Uhr in Emden abreisen. In Hannover um 8:38 Uhr angekommen versuchte ich zunächst ein Käse-Schinken-Croissant zu kaufen, meine Bemühungen waren von Erfolg gekrönt. Danach habe ich einen Nachteil der Lounges entdeckt, es ist einfach zu entspannend, man vergisst die Zeit, somit wurde es sogar trotz 43 Minuten Aufenthalt noch fast spannend ob ich den Anschlußzug bekomme.

Auch auf der Fahrt nach Berlin fielen mir viele Kleinigkeiten auf, mit denen ich ein eigenes "Kabinett der Belanglosigkeiten" füllen könnte, vielleicht werde ich irgendwann nochmal ein "best of", ohne voher den vollen Umfang niedergeschrieben zu haben, zum Besten geben. In Berlin pünktlich angekommen wurde ich vom Bundesvorsitzenden des LHG a.D. und seiner Freundin empfangen.

Erste Station des Berlinbesuches war das Regierungsviertel, dass allerdings nur Durchgangsstation zum Stelenfeld, dem Holocaust-Mahnmal, war. Nach kurzen Durchschreiten desselbigen begaben wir uns in das angeschlossene unterirdische Dokumentationscenter.

Danach ging es mit der U-Bahn zum Wittenbergplatz, dort zuerst eine Stärkung beim örtlichen Fastfoodrestaurant bzw. der angeschlossenen Außentreppe.

Im Anschluß ging es zum KadeWe und weiter über die Tauentziehstrassse zum Europacenter, dort haben wir uns dann die Wasseruhr angeschaut. Es folgten ein Rundgang um die Gedächniskirche und ein kurzer Abstecher zum Kurfürstendamm. Anschließend mit der S-Bahn, da wir beide in Anbetracht der Temperatur ein wenig geschafft waren, nach Hermsdorf zur Wohnung des Bundesvorsitzenden und seiner Freundin.
Nach einer Erholungspause, unter anderem auf dem Balkon, ging es dann zurück nach "Mitte" zum Treffen mit Steffen dem VLA-Präses a.D. - die anderen geladenen LHGler hatten leider alle, teilweise kurzfristig, keine Zeit. So klang der Tag im kleinen Kreis in einer netten Bar in der Nähe des Regierungsviertels aus.
Sonntag bin ich für meine Verhältnisse recht früh aufgestanden. Ich bin dann ein wenig S-Bahn gefahren.

Nachmittags ging es dann noch in ein Hermsdorfer Cafe und auf dem Weg zum HBF haben wir der Gedenkstätte Plötzensee noch einen Besuch abgestattet. Vermutlich war sie (habe selber nichts mitbekommen) am Freitag in den Medien, da dort dem Jahrestag der Ermordung der Hitler-Attentäter vom 20. Juli 1944 gedacht wurde.

Nach kurzem Rundgang durch den HBF ging es für mich wieder zurück nach Emden, wo ich vor einer guten Stunde pünktlich angekommen bin.

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